Frank Leder (* 25. September 1974 in Deutschland) ist ein deutscher Modedesigner.

Rank Leder studierte am Central Saint Martins College für Kunst und Design in London, wo er einen MA mit Auszeichnung erhielt. Er entwickelte seine Marke noch während seines Studiums und etablierte sich in London mit zukunftsorientierten Modenschauen sowie als Art Director und Stylist für Modemagazine wie iD und Sleazenation. Durch diese Arbeiten setzte sich Leder auf intellektuelle Weise mit seiner Position in der Modebranche auseinander. Seine Arbeit bricht oft mit der Idee einer traditionellen Präsentationsmethode, indem er einen anderen Standpunkt vorschlägt 2002 wechselte er bei der London Fashion Week zur Mens Fashion Week nach Paris, nachdem er 2002 nach Berlin gezogen war.

2002 Frank Leder wurde in England mit dem Deutsche Bank Pyramid Award ausgezeichnet. 2003 wurde die Frank Leders Womenswear Line eingeführt.

Das Leitmotiv von Frank Leders ist ein authentischer und prägnanter Ausdruck der deutschen Kultur und Geschichte. Alle Sammlungen haben ein starkes Konzept, eine klare Vision und die Integration deutscher kultureller Elemente und bilden häufig eine ganze Handlung um Sammlungen, die auf verschiedenen Wahrnehmungsebenen arbeiten. Seine Kleidung funktioniert auf oberflächlicher Ebene, lädt aber auch dazu ein, genauer hinzuschauen. Die Kleidungsstücke sind in der deutschen Geschichte verwurzelt und verwenden Referenzen von Arbeitskleidung bis hin zu traditioneller Herrenschneiderei. Sie kombinieren diese Bilder jedoch mit zeitgenössischen Schnitten und ungewöhnlichen, aber zugänglichen und interessanten Ideen. Sie sind in ihrer Tragbarkeit und Herangehensweise im Wesentlichen modern.

Themen seiner Sammlungen befassen sich mit dem Lebensverlauf seines Vaters, traditionellen deutschen Gesellschaften wie kämpfenden Studenten und Feuerwehrbrigaden in Kleinstädten, deutschen Arbeitern wie Bergleuten, Bäckern und Metzgern, militärischen Themen wie U-Boot-Männern oder der kolonialen Vergangenheit Deutschlands. [5] In Leder verbindet eine schelmische Neugier mit einer Anspielung auf Tradition und einem gesunden Sinn für Humor und hat seine eigene Nische in der zeitgenössischen Mode geschaffen.
Für die Schaffung seines visuellen Universums arbeitet Leder hauptsächlich mit dem deutschen Fotografen Gregor Hohenberg zusammen. Ob er eine Show für Blinde inszeniert oder Käufer und Presse einlädt, um seine Sammlung in der Heimatstadt seines Vaters in Böhmen anzusehen, er hat klar gemacht, dass er das spielen wird Spiel mit seinen eigenen Regeln in einer Weise, mit der er sich wohl fühlt.

Die Kollektionen werden vollständig in Deutschland hergestellt, mit viel Liebe zum Detail und zur Verarbeitung, wobei hauptsächlich Stoffe deutscher Unternehmen verwendet werden. Traditionelle deutsche Stoffe wie Deutschleder oder Schladminger werden zu Markenzeichen. Die Knöpfe, die Leder für seine Kleidungsstücke verwendet, sind hauptsächlich Vintage, antike Knöpfe aus den 1920er / 30er Jahren.

Frank Leder Kleidungsstücke werden von vielen Künstlern, Schauspielern und Musikern getragen, die den modernen intellektuellen Ansatz schätzen, der in der Geschichte verwurzelt ist. Frank Leder arbeitet mit einer Vielzahl dieser Künstlerfreunde zusammen, die regelmäßig als Models in seinen Publikationen auftreten.

Die Arbeit von The Essence manifestiert sich in Reisen, Ausstellungen und ausgewählten angebotenen Gegenständen in einem Kontext zwischen Kunst und Mode. Die Essenz sollte als ein Feld des Experimentierens und der konzeptionellen Erforschung von Themen von Kunst bis Design verstanden werden, was zu Schmuckstücken führt. Kleidung und Kunstwerke, die ihren Platz in Modegeschäften sowie Kunstgalerien finden.

Leder entwirft nicht nur jährlich zwei Herren- und Damenkollektionen, sondern auch limitierte Möbelstücke, Designobjekte und Interieurs für ausgewählte Kunden. Leders Arbeiten wurden in verschiedenen Galerieausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt und regelmäßig in verschiedenen Designpublikationen und in der Mode gezeigt Frank Leder ist Gastdozent an deutschen Universitäten. Damit ist er einer der bekanntesten deutschen Designer seiner Generation.